Der Vorredner meint wohl CO und nicht CO2.
Die Werte kann ich bestätigen. Beim 160 PS Motor mit Solex-Vergasern, lief der Motor nach Betriebsabweisung bei mir viel zu fett (16% ... 17% CO). Ich habe dann jede Zylinderreihe einzeln vermessen (CO) und langsam magerer gestellt. Am Ende lag ich bei 2% auf der einen und 3% CO auf der anderen Zylinderseite. Am Ende ist die Meßgenauigkeit meines Gasprüfers auch begrenzt. Es ist zu erwähnen, daß das Meßgerät vorher bei Umgebungsluft auf 2% CO kalibriert wurde, so daß die Abgaswerte doch sehr annehmbar sind.
Eine abschließende Prüfung mit Prüfzündkerzen war auch positiv. Die angeblichen Sichtprobleme bei den Prüfzündkerzen kann ich nicht bestätigen. Die normalen Zündkerzen sahen auch gut aus.
Wie schon der Vorredner schrieb, Zündanlage, Venilspiel, Elektrodenabstand, etc. müssen vorher stimmen.
Im übrigen habe ich eine sog. Hochleistungszündanlage. Eine Prüfung am Motor zeigte, jedoch die Grenzen auf. Da nun Hochleistungszündspule (40.000 V) und Zündverstärker angeschlossen waren, dachte ich, dann kann ich auch den Elektrodenabstand erhöhen, um eine bessere Verbrennung zu erreichen, sofern der Zündfunke ausreicht. Also auf 1,0 mm eingestellt und, und, und das hat die Zündanlage dann doch nicht gepackt. Mit den neuen Kerzen, die auf 0,7 mm eingestellt sind war dann wieder alles gut. Aus Interesse werde ich das ganze noch mal etwas vorsichtiger angehen, und mich erst mal mit 0,8 mm langsam an die Grenze heran tasten. Hat schon jemand Erfahrungen mit größerem Elektrodenabstand gesammelt?
Bei der vom Vorredner angesprochenen Einvergaseranlage ist das alles noch relativ einfach, ähnlich wie bei der Solex-Vergaseranlage. Komplizierter wird es erst bei den Zweivergaseranlagen vom Typ Zenith NDIX (32 oder 36). Dann sind nämlich vier Stellmöglichkeiten vorhanden, erst dann sind meiner Ansicht nach die Prüfzündkerzen sehr sinnvoll und hilfreich bzw. nahezu unverzichtbar. Ich weiß, ich weiß Ihr alten Hasen schafft das auch mit Schlauch und Gehör, aber nicht alle verfügen über diese Erfahrungen und die Prüfzündkerzen sind dann hilfreich. Eigentlich kommt es ja auch auf eine gleichmäßige Verbrennung an und die kann mit den Prüfzündkerzen doch immerhin beobachtet werden. Insbesondere wenn der Motor im Prüfstand ist lassen sich die Verbrennungen meiner Ansicht nach sehr gut beobachten.
Viele Grüße von
Axel Stegen
Die Werte kann ich bestätigen. Beim 160 PS Motor mit Solex-Vergasern, lief der Motor nach Betriebsabweisung bei mir viel zu fett (16% ... 17% CO). Ich habe dann jede Zylinderreihe einzeln vermessen (CO) und langsam magerer gestellt. Am Ende lag ich bei 2% auf der einen und 3% CO auf der anderen Zylinderseite. Am Ende ist die Meßgenauigkeit meines Gasprüfers auch begrenzt. Es ist zu erwähnen, daß das Meßgerät vorher bei Umgebungsluft auf 2% CO kalibriert wurde, so daß die Abgaswerte doch sehr annehmbar sind.
Eine abschließende Prüfung mit Prüfzündkerzen war auch positiv. Die angeblichen Sichtprobleme bei den Prüfzündkerzen kann ich nicht bestätigen. Die normalen Zündkerzen sahen auch gut aus.
Wie schon der Vorredner schrieb, Zündanlage, Venilspiel, Elektrodenabstand, etc. müssen vorher stimmen.
Im übrigen habe ich eine sog. Hochleistungszündanlage. Eine Prüfung am Motor zeigte, jedoch die Grenzen auf. Da nun Hochleistungszündspule (40.000 V) und Zündverstärker angeschlossen waren, dachte ich, dann kann ich auch den Elektrodenabstand erhöhen, um eine bessere Verbrennung zu erreichen, sofern der Zündfunke ausreicht. Also auf 1,0 mm eingestellt und, und, und das hat die Zündanlage dann doch nicht gepackt. Mit den neuen Kerzen, die auf 0,7 mm eingestellt sind war dann wieder alles gut. Aus Interesse werde ich das ganze noch mal etwas vorsichtiger angehen, und mich erst mal mit 0,8 mm langsam an die Grenze heran tasten. Hat schon jemand Erfahrungen mit größerem Elektrodenabstand gesammelt?
Bei der vom Vorredner angesprochenen Einvergaseranlage ist das alles noch relativ einfach, ähnlich wie bei der Solex-Vergaseranlage. Komplizierter wird es erst bei den Zweivergaseranlagen vom Typ Zenith NDIX (32 oder 36). Dann sind nämlich vier Stellmöglichkeiten vorhanden, erst dann sind meiner Ansicht nach die Prüfzündkerzen sehr sinnvoll und hilfreich bzw. nahezu unverzichtbar. Ich weiß, ich weiß Ihr alten Hasen schafft das auch mit Schlauch und Gehör, aber nicht alle verfügen über diese Erfahrungen und die Prüfzündkerzen sind dann hilfreich. Eigentlich kommt es ja auch auf eine gleichmäßige Verbrennung an und die kann mit den Prüfzündkerzen doch immerhin beobachtet werden. Insbesondere wenn der Motor im Prüfstand ist lassen sich die Verbrennungen meiner Ansicht nach sehr gut beobachten.
Viele Grüße von
Axel Stegen