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Beiträge - Kielmann Wilhelm

#46
Karosserie und Fahrwerk / Re:Stoßstangen aus V2A
05. Oktober 2012, 21:33:39
Willst du das Edelstahl dann noch verchromen lassen? Wäre vermutlich nicht teuer.
#47
Danke für die Antwort!

Das mit der Metallschiene ist eine sehr gute Idee!
Kann es helfen, von innen ein 2mm großes Loch oberhalb der Bohrung für die Gurtbefestigung zu setzen und von dort aus mit einem Nylonfaden zu der Öffnung durchzufahren, um dort die Metallschiene an einer weiteren 2mm-Bohrung zu befestigen und hochzuziehen? Dann hast du die Öffnung frei, um die Schraube für die Gurte durchzuschieben und mit der Mutter an der Metallplatte zu verschrauben. Faden danach am Loch abschneiden und das 2mm-Loch ist leicht zu schließen.
Nur so eine Idee...
#48
Und? haben die längeren Gurtpeitschen gepasst, Karlheinrich?

Wilhelm Kielmann, Dipl.-Phys.
#49
Hallo Karlheinrich,

das hört sich kompliziert an. Eine Lösung habe ich nicht, aber zu deiner Frage zum Unterschied zwischen Beschleunigerpumpe und Choke kann ich evtl. etwas beisteuern.

Grundsätzlich ist der Choke nur für den kalten Motor, die Beschleunigerpumpe ist für den warmen.
Die Beschleunigerpumpe soll bei einer schnellen Öffnung der Drosselklappe (=> zur Beschleunigung des Fahrzeugs) zusätzlichen Kraftstoff einspritzen. Beim schnellen Öffnen der Drosselklappe fällt durch die zusätzliche Luft der Druckunterschied ab, so dass über die Hauptdüse nicht mehr genug Sprit nachgesaugt wird.
Ohne Beschleunigerpumpe würde also durch die plötzlich erhöhte Luftmenge das Benzin/Luft-Gemisch zu mager werden.
Die Beschleunigerpumpe steht via Gestänge mit der Drosselklappe in Verbindung. Bei schnellem Öffnen der Drosselklappe (bei plötzlicher Leistungsanforderung für Beschleunigung) wird von der Beschleunigerpumpe über eine Leitung in die Ansaugöffnung des Vergasers Benzin gespritzt. Bei langsamem Öffnen der Drosselklappe läuft die Benzinfördermenge über eine sog. Lecköffnung.

Grundsätzlich hört sich deine Schilderung so an, als hättest du generell ein zu fettes Gemisch - auch bei warmem Motor. Dewegen geht der warme Motor aus, sobald du am Choke auch nur rumspielst.
Ob dies von der jetzt eingebauten Elektropumpe kommt, kann ich nicht sagen - deine Vermutung könnte schon stimmen, dass die Elektropumpe den Druck am Vergaser so verändert, dass generell zu viel Sprit durch die Hauptdüse geht. Die Tatsache, dass der Motor ohne die elektrische Pumpe besser lief, solange der Stössel der mechanischen Pumpe nicht klemmt, spricht jedenfalls dafür.

Ich erzähle dir sicher nichts Neues, dass beim echten Kaltstart der Motor ohne Choke normalerweise erst gar nicht oder kaum anspringen sollte. Wenn doch, dann ist das Gemisch im Allgemeinen zu fett. Hat sich der Verbrauch erhöht?

Wilhelm Kielmann, Dipl.-Phys.
#50
Hallo liebe V8-Gemeinde!

Soeben lese ich auf dem Onlineauftritt von Autobild Klassik, dass in Viersen am 11. Juni 2012 ein roter BMW 501 mit dem amtl. Kennzeichen VIE FU 25H gestohlen worden sei und der Eigentümer um Hinweise bittet:
http://www.autobild.de/klassik/artikel/gesucht-bmw-501-3493700.html

Hinweise demnach an die Polizei und/oder per E-Mail an den Eigentümer unter hinweise_bmw501@web.de.

Da kann man nur noch den Kopf schütteln!

Fazit: Wir sind zu gut für diese Welt! :'(

Wilhelm
#51
Danke Gerhard,

mit dem oft feuchten Klima unter der Matte hast du absolut recht. Da ist es sicher besser, auf den wohnlicheren Teppich zu vertrauen - wirkt auch vornehmer - und sie nur bei Oldtimertreffen der Originalität halber rein zu legen.
Immerhin bewegen wir unsere Oldies ja meist nur bei schönem Wetter, womit der Teppich eh geschont wird und der ursprünglich Zweck der Matte nicht gegeben ist.

In dem Punkt, dass die Matte immer brüchig wird, kann ich dir aber nicht zustimmen. Immerhin sieht die Matte im Kofferraum aus dem selben Material nach weit über 50 Jahren immer noch aus wie neu.

Nachgießen wäre sicherlich sehr aufwändig. Und trotzdem wäre die Matte dann nicht "original", sondern eine Nachfertigung - und das sicherlich bei minimaler Nachfrage.
(Man müßte wohl eine liegende Platte aus Buchenholz mit einer CNC-Maschine mit dem entsprechen Muster ausfräsen. Die Form könnte man ausgießen und am Ende des Gießvorgangs dazu eine Glasfasermatte o.ä. von oben miteindrücken. Last but not least mit einer Latte überschüssiges Gummi abziehen. Das Muster vorher zu programmieren bzw. von einer originalen Matte abzuscannen ist aber sicherlich auch eine Herausforderung. So stelle ich mir das zumindest als Laie vor...  ??? )

Ich werde mich trotzdem nach einer Möglichkeit umsehen, die originale Gummimatte aufzupeppeln.

Liebe Grüße
Wilhelm Kielmann
#52
temporae mutantur - das wussten schon die alten Römer, obwohl sie noch keinen V8 kannten.

Anbei die zeitgenössische Darstellung eines 4PS-Antriebs  ;)
#53
Stichwort Gummimatte.

Ich habe in meinem 502 noch die Original-Gummimatte durchgehend für den Fahrer-/Beifahrerfußraum. Diese hat natürlich deutliche Verschleißspuren, ist aber insgesamt noch brauchbar. 
Gibt es Tipps oder Erfahrungen, die Substanz der Gummibeschichtung des Trägergewebes mit einer Art Sprühgummi o.ä. zu restaurieren, ohne dass die Prägestruktur (incl. großem BMW-Logo in der Mitte) verloren geht?
Ich meine damit kein Gummipflegemittel, sondern einen echten Materialauftrag.

Die Gummimatte im Kofferraum ist wohl gleich aufgebaut, allerdings bei den meisten Fahrzeugen wohl noch ohne größeren Verschleiß.

Danke & Gruß an alle Tüftler und Wissenden!
Wilhelm Kielmann
#54
Gratulation - zum tollen Bertone und zum gelungen Bericht! Ein super Artikel. Ich vermute, es ist der selbe wie im neuen V8-Journal?

Wir im Forum konnten die Geschichte der Restaurierung ja schon mit Spannung verfolgen.

Trifft denn das Guayana von der Farbtafel zu, die Dr. Bär hier im Forum hinterlegt hat?
http://www.bmw-v8-club.de/smf/index.php?action=dlattach;topic=91.0;attach=75
#55
Leider sind die Zierringe vom Bertone und dem 502 ja nicht identisch - sonst würde ich 4 Zierringe mit bestellen.

Meine originalen Zierringe sehen etwas mitgenommen aus. Weiß jemand zufällig, wo es Zierringe für den 502 als Replika neu gibt?

Danke
Wilhelm Kielmann
#56
Neues / Re: BMW Farbcode Liste
07. Juli 2009, 16:31:32
Hallo zusammen!

Bei meinem Besuch im BMW-Archiv konnte ich die Original Lackaufstriche samt Polster- (501/502) und Ledermuster (503/507) einsehen. Viele davon habe ich fotografiert. www.kielmann.org/502/farben.pdf

Ich habe ein paar Farben dann mit einem Lackierer-Scanner abscannen dürfen, auch mein favorisiertes Stahlblau-Metallisé. Beim Einlesen der Scandaten in den Computer war bei Stahlblau-Metallisé aber keine Übereinstimmung mit einer von 60.000 derzeit gehandelten Farben festzustellen. Nur zwei ähnliche Farbtöne wurden ausgegeben, die sich aber schon recht deutlich unterschieden.

Jetzt kommt aber das Interessante: Für die Farbe "Perlmutt-Effekt weiß" war im Archiv-Ordnerdeckel eine Mischrezeptur mit "Spies & Hecker Lack" eingeklebt.
Inzwischen habe ich mit meinem Lackierer und einem Vertreter von Spies & Hecker gesprochen und ihm erzählt, dass ich meinen 502 gerne in der Originalfarbe Stahlblau-Metallisé lackieren möchte.

Der Vertreter meinte dann, es habe damals noch keine Zweischicht-Metallic-Lackierung im heutigen Sinne gegeben, sondern nur einschichtige, die einerseits im Effekt mit den heutigen nicht mithalten könnten und darüber hinaus auch beim Polieren einen Teil ihres Metalleffekts verlören.

Aber siehe da - es gab zum Erstaunen des Vertreters bei BMW ab 1958 schon Zweischicht-Metallic-Lackierungen:
Der Spies & Hecker- Vertreter klemmte sich ans Telefon und 5 Minuten später war dieses Fax da:



Die Firma hat offenbar Zugriff auf ein Archiv ("Color Service") im Mutterkonzern Dupont, in dem Mischrezepturen hinterlegt sind - und wie sich dann heraus gestellt hat auch die Originalrezeptur für Stahlblau-Metallisé. Und die angegebene Qualität "Permacron Vorlack" überträfe dabei die der meisten heutigen Metallic-Lacke.

Auch wenn damals bei BMW bereits alle Farben außerhalb der Standardfarben auf Wunsch und gegen Aufpreis lieferbar waren, ist festzustellen, dass es damals bestimmte Farben einfach nicht gab, so wie es heute im Markt das damalige Stahlblau-Metallisé nicht mehr gibt.

Deshalb bin ich sehr froh, dass ich nun für meinen 502 die Originalrezeptur meiner Wunschfarbe gefunden habe.

#57
Motor, Getriebe / Re: Chassis- und Motornummer
07. Juli 2009, 15:57:34
Hallo Marc,

Ja, man kann - solange der Motor nicht getauscht wurde.

Ob die Daten im BMW-Archiv elektronisch vorliegen, weiß ich nicht. Du könntest aber Herrn Andreas Harz im Archiv anrufen (+49 89 382 68281)  und ihn fragen - dann bekommst Du evtl. ad hoc eine Antwort auf Deine Frage / Motornummer (oder eben nicht, wenn die Motornummern noch nicht erfasst sind). Herr Harz ist äußert kooperativ und freundlich.

Liebe Grüße aus Bayern nach Buchs!

Willi
#58
Hallo Paul,

laut dem Buch 501/502 Barockengel von Ralf Kieselbach (Schrader-Verlag, Seite 85), in dem auch der Bertone genau beschrieben wird, hat der Motor ein Gewicht von 207 kg (trocken).

Ich habe zwar auch einen Bertone-Motor, wollte aber meine Personenwaage nicht ruinieren...

Das Getriebe dürfte schätzungsweise ca. 30kg haben? (ohne Kupplung und ohne Kupplungsglocke)
#59
Hallo Marc!

gehe ich recht in der Annahme, dass Du aus optischen Gründen den Motorblock außen reinigen willst? Da kann ich Dir nur Trockeneisstrahlen empfehlen. Der Block sieht danach wie neu aus. Bestimmt gibt es auch in der Schweiz in Denier Ecke einige Firmen, die das machen.

Wenn Du starke Ölverschmutzungen hast, dann nimm VORHER so was wie Leyko LS 3 Aktivschaum. Damit habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht.

Danach kannst Du den Block (außen) konservieren. Beim VW-Händler gibt's "Motorlack", was aber kein Lack im eigentlichen Sinn ist.

Apropos konservieren: Wenn Du den Innenraum vor Feuchtmief schützen willst, würde ich auf Campingartikel zur Luftentfeuchtung zurückgreifen, wie zB. http://www.household-discounter.de/haushaltswaren/luftentfeuchter/ceresit-luftentfeuchter-3l-nachfuellbar-haus-bau.html
#60
Neuester Zwischenbericht:

Es geht ganz gut voran.

Haube vorn und beide Frontkotflügel sind abgebaut. Gottseidank sind auch die Oberseiten der Luftkanäle noch gut.



Inzwischen habe ich alles aus den beiden linken Türen ausgebaut: Ausstellfenster vorn, Schloss, Kurbelapparat für Fenster, Fensterführungsschienen, Dichtungen, Zierblenden. Und immer alles schön fotografiert, damit ich das Ganze auch wieder gut zusammen bekomme mit den richtigen Schrauben am richtigen Platz.

Das Einzige was nicht planmäßig lief, ist, dass von der Zierblendenefestigung an der Fahrertür zwei der dünnen Gewindestifte beim Aufschrauben der Muttern abgebrochen sind. Da muss man wohl neue Gewindestifte anpunkten.





Dabei ist mir erstmals aufgefallen, dass die Verchromungen aussen an den Fensterrahmen mit einer Art Nieten befestigt sind. Die Profis wissen das ja schon - mir ist es neu. Gibt es einen speziellen Bohrer, um die Nieten aufzubohren, damit man die Chromleisten zum Verchromen geben kann?

Wo bekommt man die Spezialnieten zum anschließend wieder Befestigen?
(Bild folgt)